Direktmarketing, Millennials und Postkarten, geht das in 2019?

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In unserer Welt der digitalen Technologien und Online-Kanäle scheinen Marketingtechniken der alten Schule, wie das Versenden von physischer Post, überholt zu sein.

Dennoch ist und bleibt Direktmarketing eine grossartige Möglichkeit, um Ihr Publikum zu erreichen. Besonders, seitdem die Verbraucher mit digitaler Werbung überflutet werden.

Direktmarketing ist eine Form des Marketings, bei der Unternehmen direkt mit ihren Kunden in Kontakt treten. Direktmarketingkanäle umfassen eine Vielzahl von Medien wie Telefonanrufe, Direktwerbung, Textnachrichten, E-Mail, Telemarketing, Infomercials, Flyer, Kataloge und persönliche Werbung.

Seit der globalen Einführung von Internet-Technologien in den 1990er Jahren und besonders in der heutigen Welt des Web 2.0 haben sich Vermarkter hauptsächlich auf digitale Kanäle konzentriert, um ihre Marken zu promoten.

Das ist völlig verständlich. Doch die Kombination einiger traditioneller Marketingtechniken in einem modernen Marketing-Mix kann zu ausgezeichneten Ergebnissen führen.

Vorteile

Ein gutes Beispiel, um Kunden zu erreichen, ist die Verwendung von Direktmailing. Dieser Forschung zufolge, stieg die Reaktionsquote bei Direktmailing um ganze 43%.

Direktmarketing, insbesondere Direktwerbung, durchbricht das digitale Rauschen und spricht den Kunden direkt an – und das schätzt er oft.

Laut Hubspot mögen es 6 von 10 Personen, jeden Tag in ihren Briefkasten nach neuer Post zu schauen.

Die Wahrheit ist, dass auch Millennials auf einen Low-Tech-Marketingansatz reagieren, der schon seit Jahrhunderten existiert: Papier in einem Briefkasten. 


direktmarketing

Quelle


Nachteile

Natürlich gibt es die auch die „dunkle Seite“ des Direktmarketings, wie unerwünschte Post-, E-Mail- oder Telefonanrufe. Diese aggressive Taktik kann Kunden verärgern und verleiht dem Direktmarketing häufig einen faden Beigeschmack.

Dazu kommt, dass Post auch teurer ist als Newsletter und E-Mails, wobei letztere immer noch einen besseren ROI erzielen.

Deshalb sollten diese jederzeit vermieden werden. Sie möchten Ihrem Ruf durch unerwünschte Verkaufsgespräche keinen Schaden zufügen.

Das war die Definition zu Direktmarketing. Werfen wir nun einen Blick auf die wichtigsten Methoden.


Direktmarketingmethoden

Es gibt drei Direktmarketingmethoden:

    Direktwerbung

    Wie ich bereits erwähnt habe, ist Direktmailing oft die effektivste Art von Direktmarketing. Es bietet den Interessenten die bequeme Möglichkeit, Informationen zu Produkten zu erhalten, an denen sie interessiert sind. Diese können Sie auch gleich bestellen, mit dem Komfort, die Wohnungen oder das Büro nicht verlassen zu müssen. 

    Direktwerbung hat einen hohen „Return on Investment“ (ROI) und ist gut messbar. Sie können einfach vergleichen, wie viele E-Mails Sie gesendet haben, und wie viele Conversions Sie erhalten.

    In Kombination mit digitalen Marketingstrategien harmoniert dies hervorragend, da es ihnen eine persönliche Note verleiht.

      Telemarketing

      Es handelt sich um eine Direktmarketingmethode, bei der Menschen zu Hause oder bei der Arbeit angerufen werden, um nach Spenden zu fragen oder manchmal auch direkt zu Verkaufszwecken.

      Für das Geschäft liegt der Hauptvorteilt in der gesteigerten Lead-Generierung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Kundenbasis und ihr Umsatzvolumen zu steigern.

      Telemarketing ist eine gute Möglichkeit, Ihre Kunden zu erreichen. Beachten Sie jedoch unbedingt die Gesetze des Verbraucherschutzes vor aggressiven verkaufsfördernden Massnahmen.

        Direktes E-Mail-Marketing

        Dabei werden Marketingbotschaften und -materialien per E-Mail versendet. Es ist eine der am weitesten verbreiteten Direktmarketing-Methoden.

        Der Hauptvorteil besteht darin, dass es kostengünstig zu entwerfen, zu vertreiben und zu testen ist. Unternehmen können so direkt per E-Mail werben und ihre Ergebnisse in Echtzeit verfolgen.

          Funktioniert Direktmarketing?

          In Anbetracht der enormen Auswahl an Kanälen, die dem modernen Vermarkter zur Verfügung stehen – von Facebook-Anzeigen bis hin zu Virtual-Reality-Systemen –, stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, herkömmliche Methoden wie das Versenden von E-Mails oder das Anrufen von Personen per Telefon anzuwenden.

          Kurz gesagt: Ja, das tut es.

          Nach Angaben der US Direct Marketing Association (Quelle):
          •  Im Jahr 2015 6 Millionen Kataloge verschickt,
          • Mehr als 2,5 Milliarden Gutscheine eingelöst,
          • Im Jahr 2015 insgesamt mehr als 150 Millionen Direktwerbesendungen verschickt
          • von denen 42 Prozent der Empfänger die Post gelesen oder überflogen haben.
          • Die Reaktionsquote bei Direktwerbung liegt bei 3,7%, im Gegensatz zu 2% bei Handys, 1% bei E-Mails, 1% bei sozialen Medien und 0,2% bei Internetanzeigen.
          • Der durchschnittliche ROI für Direktwerbekampagnen liegt zwischen 15 und 17%.
            Das ist beeindruckend. Werfen wir einen Blick auf Europa. Das folgende Bild zeigt die Ausgaben für Direktmarketing von 2007 bis 2017 (in Millionen US-Dollar).


            Quelle: Statista


            Wie Sie sehen können, sind die Ausgaben für Direktmarketing in den letzten Jahren stetig gestiegen. Für all diese Werbetreibenden muss etwas funktionieren – sonst würden sie nicht so viel Geld für Direktmarketing-Methoden ausgeben.

            Direktmarketing bietet einen ausgezeichneten ROI, manchmal sogar höher als bezahlte Anzeigen. Sie können eigenständig oder im Rahmen einer digitalen Marketingkampagne arbeiten.


            direct marketing

            Dirketmarketing und Digital Marketing

            Bestenfalls kombinieren Sie Altes und Neues. Versenden Sie sowohl personalisierte E-Mails als auch Briefe.

            Mailchimp kann Ihnen diese Aufgabe erleichtern, insbesondere wenn Sie einen Webshop betreiben.

            Erstellen Sie eine Postkartenkampagne. Die einmal zu verschickende Postkarte ist die flexibelste Postkarten-Kampagne bei Mailchimp.

            Versenden Sie Ihre Postkarten mithilfe der Zielgruppentools in alle Welt, auch wenn Sie noch keine Adresse haben.

            Fügen Sie einen einzigartigen Gutschein hinzu, um Einkäufe zu generieren und zu verfolgen sowie den Lieferfortschritt in Ihrem Kampagnenbericht nachzuvollziehen.

            Ebenso können Sie Ihre Postkarten-Kampagne an Ihre eigenen Kontakte oder auch an eine neue Zielgruppe senden, die Ihren bisherigen Kontakten ähnlich ist. Entscheiden Sie sich dafür, an eine neue Zielgruppe zu senden, dann sucht Mailchimp nach Personen, die noch nicht auf Ihrer Liste stehen, aber Ihre Interessen mit Ihren bestehenden Kontakten teilen.

            Je höher Ihr Budget, desto mehr Menschen können Sie erreichen.

            Erstellen Sie Ihre Postkarte

            Wählen Sie das Hauptbild für die Vorderseite Ihrer Postkarte und fügen Sie eine Überschrift, einen Text und ein Markenlogo auf der Rückseite hinzu.

            Einen Gutschein aus Ihrem Online-Shop können Sie auch hinzufügen. Der Inhalt wird dann in der Vorschau angezeigt.

            Sobald Sie Zielgruppe, Budget und Inhalt ausgewählt haben, können Sie Ihre Postkartenkampagne senden.
            Optional können Sie Ihre Postkarte auch für den Druck und Versand zu einem späteren Zeitpunkt einplanen.

            Fazit

            Manche Leute glauben, dass Direktmarketing tot ist und keinen Platz im modernen Marketing-Mix hat. Die Daten erzählen aber eine andere Geschichte.

            Auch wenn das Internet oder das digitale Marketing die vorherrschende Rolle eingenommen haben, so spielt das Direktmarketing mit seinen traditionellen Techniken zur Kundenansprache in jeder Marketingstrategie eine entscheidende Rolle.

            Kontaktieren Sie uns noch heute, wenn Sie Hilfe beim Direktmarketing benötigen.

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