E-Mail Marketing: einfach lesbare Newsletter erstellen

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Newsletter erstellen – einfache, lesbare E-Mails schreiben. Wie Sie dies tun und was sonst noch zu beachten ist erfahren Sie im hier. In Anbetracht der Beliebtheit von sozialen Medien und Online-Werbung als Mittel zur Akquise ist man versucht, den einfachen E-Newsletter als etwas eher Veraltetes zu betrachten. Das ist ein grosser Fehler.

Möchten Sie einen E-Mail-Newsletter für Ihre Website, Ihren Blog oder Ihr eCommerce-Geschäft erstellen?

Ein E-Mail-Newsletter hilft Ihnen, mit Ihren Nutzern in Kontakt zu bleiben, sie wieder auf Ihre Website zu bringen und sie in Kunden zu verwandeln.

Die Herausforderung besteht darin, dass viele Anfänger meinen, es sei zu technisch oder zeitaufwändig, einen E-Mail-Newsletter zu erstellen.

Das war noch vor 10 Jahren der Fall, aber heute ist die Erstellung eines E-Mail-Newsletters so einfach, dass es sogar ein Nicht-Techniker praktisch und schnell kann!

Wir bewirtschaften selbst Dutzende E-Mail-Newsletter. Deshalb haben wir beschlossen, einen kurzen Leitfaden zu erstellen, der Schritt für Schritt erklärt, wie man einen E-Mail-Newsletter einrichtet.

Unser Ziel ist es, Sie durch den Prozess zu führen und Ihnen zu helfen, Ihren E-Mail-Newsletter auf die RICHTIGE Art und Weise einzurichten.

Die Bedeutung von Newsletter

Wussten Sie, dass mehr als 75 % der Besucher Ihrer Website nie wieder zurückkehren werden? Das ist nicht Ihre Schuld, es ist nur so, dass das Internet riesig ist und es dort draussen eine Menge Inhalte gibt.

Wenn Sie einen E-Mail-Newsletter einrichten, können Sie diese Website-Besucher in Abonnenten umwandeln. Sobald sie sich für Ihren E-Mail-Newsletter angemeldet haben, können Sie mit ihnen in Kontakt bleiben und sie auf Ihre Website zurückbringen.

Grundsätzlich verlieren Sie ohne einen E-Mail-Newsletter jeden Tag potenzielle Abonnenten und Kunden.

Vielleicht denken Sie jetzt: “Was wäre, wenn wir die Nutzer auffordern würden, uns in den sozialen Medien zu folgen? Wäre das nicht eine Möglichkeit, mit diesen Nutzern in Kontakt zu bleiben?“

Ja, und Sie sollten unbedingt eine Fangemeinde in den sozialen Medien aufbauen. Allerdings sind Sie nicht Eigentümer dieser sozialen Medienplattformen.

Giganten der sozialen Medien wie Facebook und Instagram schränken die Reichweite Ihrer Zielgruppe ein und lenken sie so, wie es ihnen passt – Sie haben also nur beschränkte Kontrolle. Noch wichtiger ist jedoch, dass die meisten Ihrer Nutzer ihre sozialen Feeds nicht so oft überprüfen.

Andererseits neigen die Menschen dazu, ihren E-Mail-Posteingang mehrmals am Tag zu überprüfen. Die meisten Nutzer verwenden ein mobiles Gerät mit aktivierten Benachrichtigungen für E-Mails.

Nach Angaben der Inbound-Marketing-Experten von Hubspot hat die E-Mail einen ROI von rund 4200 %, und die Untersuchungen von Statista zeigen, dass die Zahl der E-Mail-Nutzer bis 2025 weltweit 4,6 Milliarden erreichen wird.

In Anbetracht dieser Zahlen ist klar, dass jede E-Mail-Adresse, die Sie erfassen, einen monetären Wert hat – und dass die E-Mail nach wie vor ein äusserst beliebter Kommunikationskanal ist.

Kurzum, E-Mails und E-Newsletter sind für die erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens nach wie vor unverzichtbar.

Befolgen Sie also unsere Checkliste, um die besten E-Newsletter und E-Mail-Marketingkampagnen zu erstellen, die Sie erstellen können.

Los geht’s!

Eine Newsletter Kampagne erstellen

Schritt 1. Die richtige Newsletter Software nutzen

Dazu haben wir schon einen Blogbeitrag geschrieben. Lesen Sie diesen Beitrag, falls Sie noch nicht wissen, welches Tool Sie verwenden möchten. Ein guter E-Mail-Marketingdienst sollte es Ihnen ermöglichen, ansprechende E-Mail-Newsletter mit einer einfachen Benutzeroberfläche zu erstellen.

Schritt 2. das Wichtigste: Ihren Daten

Bevor Sie darüber nachdenken, wie Sie einen E-Newsletter versenden, müssen Sie sich Gedanken über das Wer machen: die Liste der Personen, mit denen Sie per E-Mail kommunizieren möchten.

Um die relevantesten E-Newsletter zu versenden, die die meisten Einnahmen generieren, brauchen Sie eine möglichst gute Datenbank.

Viele Unternehmen haben die E-Mail-Adressen ihrer Kontakte irgendwo in einer unübersichtlichen Tabelle versteckt – oder, was wahrscheinlicher ist, sogar auf mehrere unübersichtliche Tabellen verteilt!

Oder es könnte sogar sein, dass viele E-Mail-Marketingdaten in physischer Form erfasst wurden – über Antragsformulare, Kundenakten und andere Arten von Papierkram.

Unabhängig davon, wo sich Ihre E-Mail-Adressen befinden, ist es eine gute Idee, sie alle zu digitalisieren und in einer sauberen, gut organisierten Datenbank zusammenzufassen, bevor Sie versuchen, Newsletter an die darin enthaltenen Kontakte zu versenden.

(Mit Tools wie Excel oder Google Sheets ist dies ganz einfach – erstellen Sie einfach eine neue Tabelle mit einem der beiden Tools und geben Sie Ihre E-Mail-Adressen ein).

Sie sollten dafür sorgen, dass Ihre E-Mail-Datenbank so gut wie möglich segmentiert ist – das bedeutet, dass Sie ein Feld (eine Spalte) in Ihre Kalkulationstabelle einfügen, in dem Sie die Personen als Leads, aktuelle Kunden, ehemalige Kunden usw. kategorisieren.

Wie weit Sie dabei gehen, bleibt Ihnen überlassen – Sie könnten z. B. Ihre Mailingliste umfassend segmentieren und Informationen über Produktkäufe, Anmeldedaten, demografische Daten usw. darin speichern.

Oder Sie können es ganz einfach halten – das hängt von der Art Ihres Unternehmens ab und davon, wie zielgerichtet Ihre Mailings letztendlich sein sollen.

In jedem Fall besteht das grundlegende Ziel der Übung darin, Ihre Daten in Form zu bringen, damit Sie in der Lage sind, die richtige Nachricht an die richtige Person zur richtigen Zeit zu senden.

Wenn Sie Ihre Datenbankvorbereitung abgeschlossen haben, sollten Sie über eine Tabelle verfügen, die alle Ihre bereinigten, segmentierten Daten an einem Ort enthält.

Dies ist Ihre Mailingliste, die nun in eine E-Mail-Marketing-Software hochgeladen werden kann.

Schritt 3. Erstellen Sie Ihren Inhaltsplan und Ihren Newsletter-Zeitplan

Der nächste Schritt ist die sorgfältige Planung Ihrer Kommunikation.

Das bedeutet, dass Sie einen Zeitplan für die elektronische Kommunikation erstellen müssen, der Folgendes vorsieht:

  • welche Inhalte Sie in Ihren E-Mail-Newslettern veröffentlichen werden
  • an wen Sie sie senden werden
  • wann Sie sie verschicken werden.

Sie können sich dann das ganze Jahr über auf diesen Zeitplan beziehen – und sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Inhalte rechtzeitig vor jeder Aussendung des E-Newsletters parat haben.

Und da Sie Ihre Daten im Vorfeld gut segmentiert haben – siehe Schritt 2 oben – werden Sie Ihre schönen, interessanten E-Newsletter genau an die richtige Gruppe von Empfängern senden.

Schritt 4. Wählen oder entwerfen Sie eine Newsletter Vorlage

Sobald Sie sich für eine E-Mail-Marketing Software entschieden haben, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wie Ihre Newsletter tatsächlich aussehen sollen.

Sobald Sie sich für eine Vorlage entschieden haben, können Sie die Designelemente mit einem Drag-and-Drop-Editor anpassen, um sicherzustellen, dass das Design Ihres E-Newsletters mit Ihrer Marke übereinstimmt.

Sie können diese Vorlage dann speichern und für Ihre zukünftigen Newsletter wiederverwenden.

Wenn Ihre Designkenntnisse nicht besonders ausgeprägt sind, können Sie uns beauftragen, eine «massgeschneiderte», codierte E-Newsletter-Vorlage zu erstellen.

In den meisten Fällen sollten Sie jedoch mit einer der Optionen aus der Vorlagenbibliothek Ihrer E-Mail-Marketing Software auskommen.

Schritt 5. Hinzufügen von Newsletter-Anmeldeformularen, um mehr Abonnenten zu gewinnen

Nachdem Sie sich bei einer E-Mail-Marketingplattform angemeldet und Ihre E-Mail-Liste eingerichtet haben, ist es nun an der Zeit, sie zu bewerben. Der einfachste Weg, mehr Abonnenten zu gewinnen, ist das Hinzufügen von Anmeldeformularen für den Newsletter auf Ihrer Website.

Tun Sie dies unbedingt, denn es ist eine der besten Massnahmen, um Ihre Mailingliste zu vergrössern.

Im Idealfall sollten Sie auf jeder Seite Ihrer Website ein Anmeldeformular für Ihren E-Newsletter haben. Sie könnten auch in Erwägung ziehen, Pop-up-Boxen auf bestimmten Seiten Ihrer Website zu verwenden, um die Zahl der Anmeldungen für Ihre Mailingliste zu maximieren.

Normalerweise bietet Ihr E-Mail-Marketingdienst vorgefertigte Anmeldeformulare an, die Sie auf Ihrer Website einfügen können. Falls Ihnen die vorgefertigte Lösung nicht gefällt, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen. 

Schritt 6. Verwenden Sie Landing Pages, welche die Zahl der Anmeldungen maximieren

Wenn Sie Online-Anzeigen zur Erweiterung Ihrer Mailingliste verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass die Landing Pages, die Sie für Ihre Kampagnen verwenden, so gut wie möglich sind.

Wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt, sollte er auf eine Seite weitergeleitet werden, die ihn zu einer bestimmten Handlung auffordert: sich in Ihre Mailingliste einzutragen.

Dies bedeutet im Allgemeinen, dass Sie Landing Pages erstellen müssen, die keine Navigationsleiste oder Links zu anderen Teilen Ihrer Website enthalten: Alles sollte sich darauf konzentrieren, die Aufmerksamkeit des Besuchers auf ein Anmeldeformular zu lenken.

Mehr zum Thema Landing Page erfahren Sie hier.

Schritt 7. Senden Sie den ersten Newsletter

Sobald Sie Ihrer Website Anmeldeformulare für den Newsletter hinzugefügt haben, werden Sie nach und nach Abonnenten gewinnen. Nachdem Sie Ihre erste Willkommens-E-Mail erhalten haben, werden diese neuen Abonnenten darauf warten, was Sie ihnen als nächstes schicken.

Jetzt können Sie mit dem Versand von Newsletter-E-Mails beginnen.

Prüfen Sie, ob Ihr E-Newsletter sicher ankommt 

Der erste Test, den Sie bei jedem von Ihnen erstellten Newsletter durchführen müssen, ist ganz einfach: Sie müssen sicherstellen, dass Ihr E-Newsletter sicher in den Posteingängen ankommt (d. h. dass er nicht in einem Spam-Ordner landet).

Professionelle E-Mail-Marketinglösungen bieten Ihnen immer die Möglichkeit, Testversionen Ihrer Newsletter zu versenden – nutzen Sie diese Funktion, um eine Testnachricht an verschiedene E-Mail-Clients (Gmail, Outlook, Yahoo usw.) zu senden, um sicherzustellen, dass sie in allen Clients gut aussieht und nicht als Junk-Mail gekennzeichnet wird.

Einige E-Mail-Marketing Programme bieten Ihnen auch einen “Spam-Score” für alle von Ihnen erstellten Newsletter. Wie der Name schon sagt, gibt dieser Wert an, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass Ihr Newsletter in einem Spam-Ordner statt im Posteingang landet – Sie möchten, dass dieser Wert so niedrig wie möglich ist.

In der Regel geben Apps, die eine Spam-Bewertung liefern, auch Vorschläge, wie Sie Ihren Newsletter verbessern können, um die Chancen auf eine sichere Zustellung zu maximieren – befolgen Sie sie!

Die häufigsten Gründe weshalb die Newsletter im Spam Ordner landen sind: 

  1. Sie haben keine Erlaubnis erhalten, dem Empfänger ein Newsletter zu senden.
  2. Absender-E-Mail-Adresse wurde für Spam verwendet
  3. Irreführende Betreffzeilen
    1. Dringend: Aktualisieren Sie Ihre Daten
    2. Vielen Dank für Ihre Bestellung!
    3. Sie haben einen Preis gewonnen
    4. Wörter wie: Gewinn, Umsatz, Geld usw. 
  4. Sie haben ungenaue Informationen angegeben

Prüfen Sie, ob Ihr E-Newsletter richtig angezeigt wird

Die Darstellung von E-Newslettern in verschiedenen Kontexten kann sehr unterschiedlich sein.

Manchmal sieht eine E-Mail, die in Outlook grossartig aussieht, in Google Mail schrecklich aus, oder die Desktop-Version einer Nachricht sieht fantastisch aus, während die mobile Version durch den Versand völlig durcheinandergeraten ist.

Da die E-Mail-Marketing-Apps im Laufe der Jahre immer ausgefeilter geworden sind, ist dies weniger ein Problem als früher – aber Konsistenzprobleme können immer noch auftreten.


A/B-Newsletter-Test

Ein A/B-Test ist eine Methode, die im vielen Situationen hilfreich sein kann. Sie besteht darin, dass Sie ähnliche Varianten des gleichen Produkts ausprobieren und dann die Wirkung befolgen. Am Ende sehen Sie, welche Version die beste ist – und mit der machen Sie weiter. Wenn Sie Newsletter erstellen, können Sie A/B-Testung für mehrere Situationen nutzten.

  • Um den richtigen Zeitpunkt zu finden, Newsletter zu versenden: Versenden Sie gleiche Newsletter zu verschiedenen Zeitpunkten, und verfolgen Sie, welche wie stark gelesen werden.
  • Um den richtigen Titel zur finden: Versenden Sie Newsletter mit verschiedenen Titel, und verfolgen welche mehr geöffnet werden.
  • Den besten Inhalt erstellen: Versenden Sie Newsletter mit ähnlichen, aber trotzdem verschiedenen Inhalt (Grafiken, Bilder), um zu sehen, welche bis Ende gelesen werden.

Machen Sie eine Analyse aller gesammelten Informationen und Sie können den perfekten Newsletter erstellen. Er wird den Präferenzen Ihrer Kunden angepasst und so mehr Leute auf Ihre Seite locken.

Überprüfen Sie die Resultate 

Die meisten E-Newsletter-Tools verfügen über umfassende Berichtsfunktionen – nach dem Versand eines Newsletters sollten Sie auf Statistiken zugreifen können, anhand derer Sie die Leistung Ihres Newsletters messen können.


Der richtige Zeitpunkt

Beim Newsletter spielt auch der Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Denken Sie darüber nach, wann Ihre Kunden die Zeit haben, Newsletter zu lesen. Das ist natürlich auch mit der Art von Newsletter, die Sie versenden, verbunden.

Senden Sie Newsletter mit Informationen über einen neuen Blog-Post? Oder über Neuigkeiten in Ihrem Unternehmen, dass Ihre Kunden wissen sollten? Oder wollen Sie Ihre Kunden über Rabatt uns spezielle Angebote informieren?

Falls Sie ihre Kunden dazu bringen wollen, dass sie ein Blog-Post lesen, ist es besser Newsletter nachmittags zu versenden. Dann haben die Leute auch viel mehr Zeit. Und falls es um kurze Informationen geht, ist es besser Newsletter morgens zu versenden. Wenn die Leute auf dem Weg zur Arbeit sind, und im Verkehr festsitzen.

Natürlich ist es am besten, wenn Sie selber herausfinden, wann Ihre Kunden Newsletter bekommen wollen? Wie ist es möglich? Mit-A/B Newsletter Tests.




Fazit

Beim Newsletter ist es wichtig, die Methode zu finden, die für Sie funktioniert. Dies findet man am besten mit A/B Tests heraus. Ausserdem gilt: Je mehr Informationen Sie über Ihre Kunden haben, desto leichter werden Sie gute Newsletter erstellen.

Falls Sie mehr Fragen zum E-Mail-Marketing haben, und Hilfe wünschen, zögern Sie sich nicht, uns zu kontaktieren.

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